30.03.2025
Verbandsliga Nord Frauen: SSG-Trainer Hans-Jürgen Schröder will Ausstand mit der Vizemeisterschaft feiern
Abschiede sind immer etwas Besonderes. Sie bieten auch meist die Gelegenheit, etwas zu feiern. So auch am Samstag, wenn die Verbandsliga-Volleyballerinnen der SSG Etzbach nicht nur ihren Saisonabschluss, sondern auch das letzte Spiel ihres Trainers Hans-Jürgen Schröder bestreiten. Zu Gast in Hamm sind ab 15 Uhr die TG Konz und der TV Feldkirchen. Zum Abschied hat der Spielplan Schröder und Co. also noch einmal zwei ganz besondere Spiele geschenkt.
Denn mit Blick auf die Tabelle wird klar, dass es kein Schaulaufen geben wird – zumindest nicht für Etzbach und Feldkirchen. Denn während die Turngemeinschaft von der Mosel bereits als amtierender Meister antritt, kämpfen die SSG und der TV noch um Platz zwei. „Wir wollen Zweiter werden“, gibt Schröder seinen Schützlingen für seine beiden finalen Spiele einen klaren Auftrag mit auf den Weg. „Also müssen wir eins von den beiden Spielen gewinnen“, rechnet der erfahrene Übungsleiter vor. Ein Szenario, welches verhindert werden soll, ist das Abrutschen auf Rang vier des Tableaus. Das droht den Etzbacherinnen, sollten sie beide Spiele verlieren und der TV Vallendar II, der ebenfalls zwei Heimspiele bestreitet, ihre beiden letzten Matches für sich entscheiden. „Das wäre der schlechteste Fall“, gibt Schröder zu. Mit diesem Worst-Case-Szenario will sich der SSG-Trainer aber nicht lange befassen. „Bei Konz weiß man nicht, wie sie als Meister antreten, gegen Feldkirchen sollte ein Sieg insgesamt aber machbarer sein“, blickt Schröder motiviert voraus. Mit einem vermutlich kompletten Kader werde man versuchen, beide Spiele zu gewinnen, so der Trainer.
Zu seinem Abschied sollen noch einmal alle SSG-Volleyballerinnen mitwirken. Auch Katja Gerhards und Jana Rademacher, die beide diese Saison im Notfall da waren und für das erfolgreiche Abschneiden ihren Anteil zusteuerten. „Im Anschluss werde ich meinen Ausstand geben, wir wollen zusammen mit dem Männerteam feiern. Dafür werden wir das nicht einfach so herschenken“, so Schröder.